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Sonntag, 12. Juni 2011

Verwanzt

Der Haken am Biogarten: Man muß Fehlschläge einstecken können. Ich habe ja schon den ersten Fehler begangen, die dicken Bohnen erst in der 2. Aprilwoche zu säen, richtig wäre Februar/März gewesen. Jetzt sind sie voll Läuse und setzen bei den hohen Temperaturen auch kaum mehr Schoten an. Zu allem Überdruß sterben sie jetzt auch noch ganz ab. Der vermeintliche Feind dürfte diese Getier sein, von dem ich nicht weiß was es genau ist - es könnte eine Wanzenart sein.


 Jedenfalls sehen viele Bohnenpflanzen so aus und können nur noch entsorgt werden.


Dennoch gibt es auch viel Gutes zu berichten. Läusen und Wanzen zum Trotz siedeln sich auch viele Nützlinge im Garten an. Vor 2 Jahren habe ich einen Hummelnistkasten eingegraben welcher dieses Jahr besiedelt wurde. Das Ergebnis ist stetes Summen von unzähligen Hummeln, die sämtliche Blüten besuchen und mir schon eine außerordentlich gute Erdbeerernte beschert haben. Diese Tierchen sind so fleißig und flink, das es nicht leicht ist sie auf's Foto zu bannen.


Staatsfeind Nummer 1 unter den Blattläusen ist die Marienkäferlarve. Ein kleiner Nimmersatt, der gründlich Blattläuse von den Pflanzen verspeist und ein Grund, warum ich überhaupt nicht gegen Blattläuse spritze - auch keine biologischen Mittel. Denn wenn die Blattläuse tot sind, verhungern die Larven. Am Hollunder fressen sie sich  gerade voll.


An der Kümmelpflanze sind schon Puppen, aus denen bald die Marienkäfer schlüpfen werden.


Und schließlich habe ich noch eine neue Art Marienkäfer gefunden, die bis jetzt noch nicht in meinem Garten waren. Schwarze Käfer mit zwei orangen Punkten.

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